Ich bin in allen Medien zu Hause: Ich schreibe gern, ich fotografiere gern und ich filme gern. Und was ich nach über 20 Jahren Filmproduktion und 10 Jahren Journalismus sagen kann: Das, was ein Werk sehenswert macht, ist in allen Medienformen dasselbe: Storytelling.
Und genau das – was ein Werk sehenswert macht – bringe ich auch gern anderen Menschen bei: Seit 2021 gebe ich Kurse im Mobile Reporting und Storytelling an der Deutschen Journalistenschule in München und auch denjenigen, die mein Seminar dazu buchen wollen.
Seit Oktober 2022 leite ich die Kommunikation der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.
Meine große Leidenschaft ist derweil die dokumentarische Filmproduktion. Nach langem Umweg über den Journalismus bin ich 2021 hierhin zurückgekehrt, als ich meinen ersten abendfüllenden Kinodokumentarfilm gedreht habe: Kilimandscharo – diesmal mit Krücken. Die Premiere vor großem Publikum feierte der Film 2022 als Wettbewerbsbeitrag der Filmtage Oberschwaben.
Von 2020 bis 2022 habe ich die Kommunikation der Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft in Lindau geleitet.
Die Stiftung, die auch als „Ring for Peace“ bekannt war, organisierte in Kooperation mit der NGO Religions for Peace im Auftrag des Auswärtigen Amts internationale und multireligiöse Friedenskonferenzen. Bilder dieser Konferenzen gingen um die ganze Welt, wie zum Beispiel 2021 unter dem Motto Generations in Dialogue.
> Noch heute wird der Multimediareport dazu aufgerufen. Schauen Sie doch mal hinein. <
Nebenbei war ich freiberuflich tätig als Videojournalist für Regio TV Bodensee und Allgäu TV und als Reporter für die Schwäbische Zeitung in Lindau und Friedrichshafen und Umgebung.
Gut zehn Jahre lang, bis 2021, war ich fester Redakteur der Schwäbischen Zeitung – zuletzt mit zuständig für den zentralen, digitalen Newsdesk in der Onlineredaktion von schwäbische.de.
2015 bis 2018 war ich zunächst Videoredakteur und dann Chef vom Dienst der gemeinsamen Videoredaktion von Regio TV Bodensee und Schwäbische Zeitung. Zusammen mit einem 12-köpfigen Team habe ich das tägliche Nachrichtenjournal von Regio TV Bodensee produziert.
Mein richtiges Redakteursleben begann 2013 als Lokalredakteur in Friedrichshafen.
Volontiert habe ich im Medienhaus Schwäbisch Media von Oktober 2011 bis Oktober 2014. Ich erlernte modernen, crossmedialen Journalismus in mehreren Lokalredaktionen der Schwäbischen Zeitung, bei Radio7 in Ulm, bei Regio TV Stuttgart und in der zentralen Mantelredaktion der Schwäbischen Zeitung in Ravensburg.
Zuvor hatte ich anderthalb Jahre lang als freier Videojournalist Fernsehbeiträge für Regio TV Bodensee produziert. Da habe ich mir das technische Handwerk selbst beigebracht.
Bevor ich das journalistische Volontariat begann, leitete ich für anderthalb Jahre die Medienproduktionsfirma „Medienmeisterei S.S.H. GbR“ – ein Zusammenschluss dreier Freiberufler.
Doch schon nach zwei Jahren trennten sich unsere Wege wieder. Wir verfolgten zwar unterschiedliche Karrierevorstellungen, sind aber noch heute sowohl vernetzt als auch befreundet.
Für die Nachwelt erhalten ist unser nicht ganz so ernst gemeinter, dafür großartiger Imagefilm, der sich immer noch lohnt, anzusehen.
Mein Magisterstudium schloss ich ab 2009 an der Universität zu Köln mit der Note 1,5 – in den Fächern: Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft im Hauptfach und Philosophie und Soziologie im Nebenfach. Mein Hauptstudium absolvierte ich in an der Universität zu Köln, mein Grundstudium an der Universität Konstanz.
In Köln verdiente ich von 2006 bis 2009 meine Brötchen nebenbei als studentische Aushilfskraft zuerst beim WDR, dann bei den privaten Nobeo Fernsehstudios in Hürth – wo ich sowohl absolute Highlights, als auch absolutes Grauen der deutschen Fernsehunterhaltung direkt hinter der Kamera stehend miterleben konnte.
2003 durfte ich zwei Monate lang als Praktikant bei Arte in Strasburg in der Redaktion Film- und Fernsehfilm hinter die Kulissen blicken. Was ich nicht vergessen werde: Ich durfte noch vor der tatsächlichen Produktion das Drehbuch von Wim Wenders „Don’t come knocking“ und von Dani Levys „Alles auf Zucker“ lesen. Ich gebe zu: „Don’t come knocking“ hatte ich mir beim Lesen anders vorgestellt, „Alles auf Zucker“ hatte ich mir beim Lesen genau so vorgestellt.
Während meines Studiums in Konstanz und in Köln habe ich über ein Dutzend fiktionale Kurzfilme gedreht – unterschiedlichen Genres (vom Drama über die Theaterverfilmung bis zum Kung-Fu Film) und unterschiedlicher Länge (von 60 Sekunden bis 25 Minuten).
Diese Filme habe ich mit einem Freund zusammen unter dem Namen „Senffilm Produktion“ hergestellt und veröffentlicht.
Einige davon sind es noch immer wert, gesehen zu werden. Diejenigen, die es immerhin als Wettbewerbsbeiträge auf Filmfestivals geschafft haben. Auch, wenn die Bildqualität nicht mehr an die modernen Erwartungen heranreicht.
Schauen Sie doch mal ins Archiv oder in der folgenden YouTube-Playlist, ob Sie etwas Spannendes für sich finden.
Preise:
Nominierungen:
Nennenswerte Erwähnungen:
Im Oktober 2018 bekam ich die Gelegenheit, bei der TEDxBodensee-Konferenz als Speaker aufzutreten. Mein Thema lautete: „Strategien hinter Informationen – Wie wir uns vor der Unwahrheit schützen“.
Wenn Sie ihn anschauen wollen: bei TED.com gibt es den vollständigen Vortrag zu sehen.
Als Dramaturg habe ich den „Hateslam“ der Schwäbischen Zeitung konzipiert und über mehrere Aufführungen begleitet. Dabei haben Redakteur:innen der Schwäbischen Zeitung bitterböse Leserbriefe vorgelesen.
Einmal – in Sigmaringen – bin ich auch als Redner aufgetreten. Das war sehr lustig.
Nach meinem Zivildienst im Klinikum Konstanz 2000/2001 habe ich zwei Monate lang im Zen-Kloster „Bukkoku-Ji“ in der japanischen Stadt Obama-Shi gelebt. Dort wurde ich Buddhist und trage seither den buddhistischen Namen Genkai Hoko – aber natürlich nur, wenn ich in Japan bin.
Auf dem Bild bin ich zu sehen beim Takkuhatsu – beim Betteln.
Jetzt wissen Sie also ungefähr, mit wem Sie es hier zu tun haben. Das ist so eine Art Lebenslauf von mir. „Tatenlauf“ wäre vielleicht das passendere Wort, denn mein Leben, das ist in Wirklichkeit das, was zwischen den Bullet Points eines Lebenslaufs geschrieben steht.
Aber was da nicht geschrieben steht, das werden Sie nur in einem Gespräch mit mir herausfinden können. So wie Antoine de Saint-Exupery sagte: „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“