Michael Scheyer
Journalist | Filmemacher | Dozent
Michael Scheyer
Journalist | Filmemacher | Dozent

Das bin ich

Ich schreibe gern, ich fotografiere gern und ich filme gern. Und genauso gern bringe ich es anderen Menschen bei. Seit 2021 gebe ich Kurse im Mobile Reporting an der Deutschen Journalistenschule in München.

Ich leite außerdem die Kommunikation der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.

Was davor geschah?

Michael Scheyer Ring for Peace
Vor dem “Ring for Peace” in Lindau.

Von 2020 bis 2022 habe ich die Kommunikation der Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft in Lindau geleitet. Die Stiftung, die auch als „Ring for Peace“ bekannt war, organisierte im Auftrag des Auswärtigen Amts internationale und multireligiöse Friedenskonferenzen.

Nebenbei war ich freiberuflich tätig als Videojournalist für Regio TV Bodensee und Allgäu TV und als Reporter für die Schwäbische Zeitung in Lindau und Friedrichshafen.

2021 habe ich meinen ersten abendfüllenden Kinodokumentarfilm gedreht: Kilimandscharo-diesmal mit Krücken. Die Premiere vor großem Publikum feierte der Film 2022 als Wettbewerbsbeitrag der Filmtage Oberschwaben.

Michael Scheyer bei der Filmpremiere auf den Filmtagen in Oberschwaben
Michael Scheyer bei der Filmpremiere auf den Filmtagen in Oberschwaben

Ein Jahrzehnt als Redakteur

Fast zehn Jahre lang, bis 2021, war ich fester Redakteur der Schwäbischen Zeitung – zuletzt mit zuständig für den zentralen, digitalen Newsdesk in der Onlineredaktion von schwäbische.de.

2019 wurde ich für ein Projekt an das hauseigene Business Development ausgeliehen und mit der Aufgabe betraut, ein digitales Wochenmagazin redaktionell zu konzipieren.

2015 bis 2018, war ich Videoredakteur und dann Chef vom Dienst der gemeinsamen Videoredaktion von Regio TV Bodensee und Schwäbische Zeitung. Mit dem 12-köpfigen Team habe ich das tägliche Nachrichtenjournal von Regio TV Bodensee produziert.

Mein Redakteursleben begann 2014 als Lokalredakteur in Friedrichshafen.

Als crossmedialer Reporter bei einem Zeppelinflug von Bonn nach Friedrichshafen 2018.

Volontiert habe ich im Medienhaus Schwäbisch Media von Oktober 2011 bis Oktober 2014. Ich erlernte modernen, crossmedialen Journalismus in mehreren Lokalredaktionen der Schwäbischen Zeitung, bei Radio7 in Ulm, bei Regio TV in Stuttgart und in der zentralen Mantelredaktion der Schwäbischen Zeitung in Ravensburg.

Drei Meister im Verbund

Noch bevor ich das Volontariat begann, leitete ich für anderthalb Jahre die Medienproduktionsfirma “Medienmeisterei S.S.H. GbR” – ein Zusammenschluss dreier Freiberufler. Doch schon nach zwei Jahren trennten sich unsere Wege wieder. Übrig blieb unser nicht ganz so ernst gemeinter, dafür großartiger Imagefilm, der sich immer noch lohnt, anzusehen.

Habe nun, ach! Philosophie, durchaus studiert

Mein Magisterstudium schloss ich ab 2009 an der Universität zu Köln mit der Note 1,5 – in den Fächern: Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft im Hauptfach und Philosophie und Soziologie im Nebenfach. Mein Hauptstudium absolvierte ich in an der Universität zu Köln, mein Grundstudium an der Universität Konstanz.

In Köln verdiente ich von 2006 bis 2009 Brötchen nebenbei als studentische Aushilfskraft zuerst beim WDR im Kölner Zentrum, dann bei den privaten Nobeo Fernsehstudios in Hürth – wo ich sowohl absolute Highlights, als auch absolutes Grauen der deutschen Fernsehunterhaltung direkt hinter der Kamera stehend miterleben konnte.

Rocklegende Alice Cooper würgt Michael Scheyer hinter den Kulissen bei der Jubiläumsfeier der Chart-Show Nummer 50 in Köln-Hürth 2008.

2003 durfte ich zwei Monate lang als Praktikant bei Arte in Strasburg in der Redaktion Film- und Fernsehfilm hinter die Kulissen blicken. Was ich nicht vergessen werde: Ich durfte noch vor der tatsächlichen Produktion das Drehbuch von Wim Wenders “Don’t come knocking” und von Dani Levys “Alles auf Zucker” lesen. Ich gebe zu: “Don’t come knocking” hatte ich mir anders vorgestellt, “Alles auf Zucker” hatte ich mir genau so vorgestellt.

Was ich nebenbei noch so gemacht habe?

Im Oktober 2018 bekam ich die Gelegenheit, bei der TEDxBodensee-Konferenz als Speaker aufzutreten. Mein Thema lautete: “Strategien hinter Informationen – Wie wir uns vor der Unwahrheit schützen” und wenn Sie ihn anschauen wollen:

Trump ist natürlich ein einfaches Ziel, wenn es um Fake News geht. © Julia Baumann

Als Dramaturg habe ich den Hateslam” der Schwäbischen Zeitung über mehrere Aufführungen begleitet. Einmal – in Sigmaringen – bin ich auch als Redner aufgetreten. Das war sehr lustig.

Nach meinem Zivildienst im Klinikum Konstanz 2000/2001 habe ich zwei Monate lang im Zen-Kloster “Bukkoku-Ji” in der japanischen Stadt Obama-Shi gelebt. Dort wurde ich Buddhist und trage seither den buddhistischen Namen Genkai Hoko – aber natürlich nur, wenn ich in Japan bin.

Auf dem Bild bin ich zu sehen beim Takkuhatsu – beim Betteln.

In Sandalen aus Reisflechten kann der Weg gefühlt auch mal unvorstellbar lang werden: Als Zen-Schüler in Japan. ©Tsur Darabi

Auch ein paar Auszeichnungen gab’s – in aller Bescheidenheit.

Bei der Preisverleihung des Medienpreises der Landesanstalt für Kommunikation 2017 in Stuttgart zusammen mit einer Kollegin der Videoredaktion. © Landesanstalt für Kommunikation
  • 2017 LFK Medienpreis – Kategorie „Aktueller Beitrag“ für TV-Beitrag „Bürger rüsten auf“
  • 2017 Co-Preisträger Peter-Boenisch-Gedächtnispreis für Multimediareportage „Schmerz“
  • 2004 1. Preis der Jury -Kurz.Film.Spiele 1.1 für Kurzfilm „Ex“
  • 2004 Publikumspreis Kurzfilmtage Weicht für Kurzfilm „Ex“
  • 2002 2. Preis der Jury – Amateurfilmfestival Konstanz für Kurzfilm „Wer hat Angst vorm toten Mann?”

Nominierungen:

  • 2018 Nominierung LFK Medienpreis für TV-Sendung „Unsere Heimat im Wandel – der Klimawandel im Südwesten“
  • 2018 Co-Nominierung: Deutscher Reporterpreis für Multimediareportage „Schmerz“
  • 2013 Nominierung: LFK Medienpreis für crossmediale Radioreportage „Nadine schwimmt“
Moderation der RegioTV Sondersendung: Unsere Heimat im Wandel – Wie der Klimawandel den Südwesten verändert.

Nennenswerte Erwähnungen:

2005 bei Dreharbeiten zum Kurzfilm “L’Ecole du Diable – Des Teufels Schule” auf echtem 16mm Filmmaterial (3 v.l.). © Martina Schmid

Jetzt wissen Sie also ungefähr, mit wem Sie es hier zu tun haben. Das ist so eine Art Lebenslauf von mir. „Tatenlauf“ wäre vielleicht das passendere Wort, denn „mein Leben“, das ist in Wirklichkeit das, was zwischen den Bullet Points geschrieben steht. Aber was da nicht geschrieben steht, das werden Sie nur in einem Gespräch mit mir herausfinden.

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